Mehrheitsgruppe reagiert auf Schadstoffbelastung im Rattenfängerhaus.

Im August stellte sich heraus, dass in den Gebäuden des Eugen-Reintjes-Kindergartens wie auch in der Kurie Jerusalem erhebliche PCB und Lindan Belastungen existierte. Die Eltern kritisierten seinerzeit die mangelnde Informationspolitik der Verwaltung zu den Schadstoffbelastungen.

Der damalige Oberstadtdirektor Werner Lichtenberg kündigte an, dass die Stadt nun umgehend in allen ihren öffentlichen Gebäuden, insbesondere in Kindergärten und Schulen, Raumluftmessungen durchführen lassen wollte.

In der Zwischenzeit sind viele dieser Gebäude untersucht und zum Teil auch saniert worden, darunter der Eugen-Reintjes Kindergarten, die Kurie Jerusalem, der Kindergarten in Tündern, die Papenschule und das Jugendzentrum Regenbogen. Die erheblich belasteten alten Gebäude der Grundschule Hohes Feld wurden sogar abgerissen, und es wurde dort neu gebaut.

Die Stadt ist aber dafür verantwortlich, in allen städtischen öffentlichen Liegenschaften für gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen zu sorgen. Dazu gehört, dass alle Gebäude auf Schadstoffbelastungen wie z.B. durch PCB, Lindan, Formaldehyd und Schimmelpilzsorten etc. untersucht und ggf. entsprechend – wenn möglich auch energetisch – saniert werden müssen.

  • Haben nach den Kindergärten und Schulen auch Schadstoffmessungen in den Innenräumen anderer öffentlicher städtischer Liegenschaften (insbesondere für Immobilien mit Restaurantbetrieb und Verwaltungsgebäude) mit anschließender gesundheitlicher Bewertung stattgefunden?
  • Wurde der Immobilienbestand der HWG – Wohnungen auf Schadstoffbelastungen überprüft?