In der Mitgliederversammlung der SPD Hameln Nord hat die Abteilung die ersten Weichen für die diesjährige Kommunalwahl gestellt.

Natürlich gab es auch aktuelle Berichte aus den verschiedenen politischen Gremien:

Ortsrat Wehrbergen

„Wir fühlen uns – auch dank der Umgehungsstraße - in unserem Ort pudelwohl, lediglich das Dorfgemeinschaftshaus bereitet uns Kopfzerbrechen.“ so die Ortsbürgermeisterin Christine Diercks.

Hintergrund ist der Versuch von Rat + Verwaltung die Dorfgemeinschaftshäuser an die örtlichen Vereine zu übertragen. Doch die Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann beruhigt: „Wir haben nicht vor Dorfgemeinschaftshäuser zu schließen, wenn sich dort kein Verein findet um dieses zu übernehmen. Wir wollen keine Ehrenamtlichen mit einem Dorfgemeinschaftshaus überfordern.“

Stadtrat Hameln

Uwe Schoormann berichtet über die Erfolge der aktuellen Wahl-Periode. Dazu gehört die Schaffung neuer Kindergartenplätze, Sanierung von Schulen, Bau von 3 Schul-Mensen, Sanierung der Fußgängerzone, Erhalt der städtischen Bäder, Erhalt von Theater und Stadtbücherei und allem voran die Nicht-Privatisierung. „Wir haben auch in schwierigen Zeiten trotz aller Kritik nicht privatisiert. Heute sehen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Viele Städte und Gemeinden die privatisiert haben korrigieren diese Entscheidungen und re-kommunalisieren für viel Geld ihre Stadtwerke und Nahverkehrsbetriebe.

Susanne Lippmann ergänzt mit einigen Informationen zu aktuellen politischen Themen. „Ja, wir haben durchaus Probleme. Diese sind aber bei weitem nicht so tragisch, wie dies zum Teil in den Medien dargestellt wird.“ Sie berichtet weiter, dass Hameln im Vergleich zu anderen Städten gut aufgestellt ist. So hat Hameln bei einem Schuldenstand von ca. 250 Mio € Werte von 400 Mio € in Form von Gebäuden, Straßen, Tochtergesellschaften etc. Außerdem hebt sie die Investitionen in Bildung hervor: „Alleine die Nachmittagsbetreuung in den Schulen kostet die Stadt trotz Elternbeteiligung jährlich 300.000 €“, so Lippmann.

Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl

Bei der anschließenden Aufstellung der Listenvorschläge waren sich die SPD-Mitglieder schnell einig. „Kein Wunder – schließlich ist es uns gelungen insbesondere in den Spitzenpositionen eine ausgewogene Mischung von unterschiedlichen Kandidatinnen und Kandidaten zu finden.“ freut sich der Abteilungsvorsitzende Werner Sattler. Gleichzeitig bedauert er den Weggang einiger verdienter Mandatsträger. „Christa Bruns, Sabine Prenzlow und Uwe Schoormann werden eine Lücke hinterlassen. Dies ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit für andere engagierte Menschen Verantwortung zu übernehmen. So ist es uns gelungen mit Ingo Reddeck einen Juso auf einem aussichtsreichen Listenplatz zu positionieren, und so unsere Jugendquote zu erfüllen.“

Walter Albrecht
Übergabe des Parteibuches an das Neumitglied Walter Albrecht
Joachim Buddensiek
Übergabe des Parteibuches an das Neumitglied Joachim Buddensiek
Kurt Kallabis
Übergabe des "roten Schorsen" für 3 geworbene Neumitglieder an Kurt Kallabis