Die Ratsrede der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden zum Thema Hochwasserschutz an der Hafenpromenade.

Sehr geehrte Anwesende,

in unseren letzten Ausschuss- und Ratssitzungen hatten wir die Themen Klimaschutz und Klimanotstand auf der Agenda. Diese holen uns heute wieder ein.

Wir Menschen waren lange zeit der Meinung wir könnten eine/ unsere Ordnung in die Natur bringen. Wir haben unter anderem Bäche und Flüsse in enge Kanäle gezwungen und Bebauung an den Uferrändern zugelassen. Aber die Natur lässt sich nicht bezwingen, sie zeigt uns unsere Grenzen auf. Uns allen ist das Elbe Hochwasser 2002 und die darauf folgenden Hochwasser noch bewusst. Besonders unseren Feuerwehren und dem THW, die dort unterstützt haben.

Somit sollte uns allen auch bewusst sein, dass wir in den technischen Hochwasserschutz, neben der Renaturierung investieren müssen.

Der Objektschutz, besonders an der Hafenpromenade ist wichtig um Schäden in Millionenhöhe zu verhindern. Die sehr gut ausgearbeiteten Vorlage ,mit ihren unterschiedlichen Teilabschnitten und Varianten, können wir daher nur unterstützen.

Positiv sehen wir auch ,dass mit Anwohnern Gespräche geführt werden, wenn die Vorlage heute eine Mehrheit findet. Kontraproduktiv sind dabei Bedenkenträger, die suggerieren es würden 2m hohe Mauern gezogen. Vorlagen richtig lesen wäre von Vorteil! Aber das hat die FDP jetzt ja anscheinend gemacht.