Am Mittwoch (21.06) hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag das Denkmalschutz-Sonderprogramm mit der dazugehörigen Projektliste beschlossen.

Erneut konnte der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps in den Verhandlungen im Haushaltsausschuss des Bundestags eine große Fördersumme für ein stadtbildprägendes Gebäude nach Hameln holen. Der Bund unterstützt die Sanierung der Münsterkirche St. Bonifatius mit 387.500 Euro. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf 775.000 Euro.

Der SPD-Bundestagabgeordnete Johannes Schraps (SPD) erklärt dazu: „Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist die Sanierung der Münsterkirche St. Bonifatius mit 387.500€ im Bundeshaushalt zu verankern. Die Münsterkirche St. Bonifatius ist eines der Wahrzeichen der Stadt und ein besonderes Bauwerk in Hameln.“

Bei den letzten turnusgemäßen Baubegehungen wurde festgestellt, dass am Westturm der Kirche größerer Instandsetzungsbedarf besteht. So weisen die Fassaden des Westturmes, insbesondere an den höher gelegenen Bereichen der Westseite, deutliche Stein- und Putzschäden am Bruchsteinmauerwerk auf. In letzter Zeit kam es deshalb vermehrt zum Herabfallen von Stein- und Mörtelteilen. Es soll daher nun in absehbarer Zeit eine gründliche Überarbeitung der Fassadenoberfläche vorgenommen werden. Neben den Fassaden gibt es aber auch dringenden Handlungsbedarf an den Schallläden der Glockenstube. Im Zuge der Fassadensanierung und der notwendigen Einrüstung des Turmes ist außerdem die Bearbeitung des Turmdaches vorgesehen. Der gesamte Westturm wird also umfassend saniert.“

Schraps weiter: „Das Weserbergland und insbesondere die Rattenfängerstadt Hameln ist eine beliebte Tourismus-Destination und die Münsterkirche St. Bonifatius ist ein sehr wichtiger Multiplikator für die Region. Die Förderung ist auch erneut ein wichtiges Signal für die Entwicklung unserer Region.“

Der Bund stärkt gemeinsam mit den Ländern die kulturelle Infrastruktur der einzelnen Regionen in Deutschland und möchte damit auch abseits der Metropolen einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen leisten. Deshalb unterstützt die Staatsministerin für Kultur und Medien mit dem Programm "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland" national bedeutende kulturelle Einrichtungen und Institutionen, die prägend für das nationale Kulturerbe sind.