Am letzten Freitag kamen die Jusos aus Hameln zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammen. Im Mittelpunkt standen die Neuwahl des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter.

Ingo Reddeck, der im letzten Jahr in den Hamelner Rat gewählt wurde, stand nicht erneut zur Verfügung: "Jusos sollen und müssen unabhängig von der Partei eigene Positionen finden. Das ist aber mit einem Juso-Vorsitzenden der gleichzeitig im Rat sitzt nur schwierig möglich." Der Keistagsabgeordnete Torben Pfeufer hat Anfang des Jahres die gleiche Entscheidung als Juso-Unterbezirksvorsitzender getroffen. "Ist doch eine schöne neue Tradition", schmunzelt er.

Zum neuen Vorsitzenden wurde Christian Kreich gewählt. Durch die Wahl der Stellvertreter wurden ihm Steven Gifhorn, Juliane Kaiser, Baris Erdem und Paul Sewald zur Seite gestellt.

Die Hamelner Jusos wollen sich verstärkt um die Jugendarbeit kümmern. Hierbei sollen als ein erster Schritt explizit Jugendliche zum monatlichen Stammtisch der Jusos angesprochen werden. Darüber hinaus ist die Teilnahme von politisch interessierten jungen Menschen an Fahrten zum Bundestag oder zum Landtag anvisiert.

Beschlossen wurde ein Antrag, die Münsterbrücke in Friedrich-Ebert-Brücke zurückzubennen. "Dieses Verbindungselement wurde von den Nationalsozialisten damals umbennant, dieses wollen wir korrigieren." fordert der neue Vorsitzende Christian Kreich.

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