Wehrmann entlarvt die Mehrheitsgruppe – in Hameln steht das Bauen vor der Bildung!

„Während des Oberbürgermeisterwahlkampfes wurde die Personalpolitik seitens der Mehrheitsgruppe noch als Wahlkampfgetöse abgetan. Jetzt lässt die stellvertretende Gruppensprecherin der Mehrheitsgruppe Ursula Wehrmann in der DEWEZET vom25. Juni die Katze aus dem Sack!“, kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilfried Binder.

„Immer wieder wurde in der Vergangenheit auch von der Mehrheitsgruppe im Fachausschuss und im Rat die Bildung als politischer Schwerpunkt der Stadt Hameln herausgestellt“, erinnert Wilfried Binder: „Aber nach wie vor verweigern sich Herr Griese und Frau Wehrmann den von der Oberbürgermeisterin und den Oppositionsfraktionen einhellig geforderten entsprechenden Fachbereichsleiter einzustellen.“

„Die Alternative der Mehrheitsgruppe ist ein Projektmanager, der mit einer zweijährigen Probezeit eingestellt werden soll“ ergänzt der Schulausschuss-Vorsitzende Kurt Meyer-Bergmann. Er kritisiert, dass trotz der mehrjährigen Vakanz im Fachbereich Bildung, Familie und Kultur die erst kürzlich freigewordene Stelle des Fachbereichsleiters Bauen sofort wieder ausgeschrieben wird: „Für den Baubereich haben wir den Stadtbaurat Aden. Aber hier macht die Mehrheitsgruppe einen Unterschied! Ob das wohl am grünen Parteibuch des Herrn Aden liegt?“, fragt sich Meyer-Bergmann.

Die beiden betonen, dass ein sachlicher Grund nicht zu erkennen ist – und weder von Ursula Wehrmann noch von Claudio Griese genannt werden. „Beide haben damals die Umsetzung des früheren Fachbereichsleiters 3 mitgetragen, den die Entscheidung hat die Oberbürgermeisterin nicht alleine sondern gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden getroffen“, stellt Wilfried Binder klar. Er kritisiert, dass sich die beiden nun hinter der Oberbürgermeisterin verstecken.

„Wenn wie in diesem Fall nicht die ganze Wahrheit berichtet wird, bekommt ein Sachverhalt einen anderen Sinn. Hier versucht Frau Wehrmann wieder von der eigenen Verantwortung abzulenken“ so Binder.

Wilfried Binder fragt sich abschließend, warum der designierte Oberbürgermeister Griese nicht in Erscheinung tritt: „Sagt jetzt Frau Wehrmann, wohin die Reise in der Stadt Hameln geht? Gegenleistungen für ihre Wahlunterstützung hat sie ja direkt nach der Wahl bereits eingefordert. Oder will Herr Griese nach seiner Amtseinführung selbst auf die Idee kommen einen Fachbereichsleiter 3 einzustellen?“