Die SPD in Niedersachsen ermöglicht, dass Krippen eine dritte Kraft einsetzen können. Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in Hameln begrüßt diesen Schritt.

Sie löst hiermit eine Forderung der SPD-Basis und ihr Wahlversprechen ein. Hierbei galt es jedoch die Hürde der Haushaltsbremse und die Hürde der Verschuldung des Landes zu nehmen. Die Rot-Grüne Landesregierung beschloss auf ihrer Sommerklausur frei werdende Gelder des Bundes für eine bessere Qualität in der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Kleinsten einzusetzen.

So werden ab 2016 SozialassistentenInnen als dritte Kraft in Krippen für 20 Stunden mit den Mitteln finanziert werden. Mit der Zufinanzierung von Eltern und Betrieben, sollte es gelingen, eine Vollkraft pro Gruppe einzustellen. Viele Städte haben den Weg schon gewählt. Mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz für junge Menschen sind damit gegeben und multiprofessionelle Teams bereichern die Arbeit in den Kindertagesstätten. Ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch noch klein. Für eine bessere Finanzierung der Kitas könnte hier eine soziale Staffelung der Gebühren in Betracht gezogen werden.