Am 15. Februar hat sich der SPD-Ortsverein Hameln im Restaurant „Pilio im Sportkrug“ in Afferde zur ersten Mitgliederversammlung des Jahres getroffen. Dieser vergleichsweise frühe Termin war nötig, um rechtzeitig die Delegierten des Ortsvereins für den Unterbezirks-Parteitag am 27. April in Hessisch Oldendorf zu wählen.

Insgesamt mussten die anwesenden Mitglieder aus den 70 Bewerberinnen und Bewerbern 30 Delegierte für den Unterbezirksparteitag per Wahl bestimmen. Zuvor stand jedoch noch eine weitere Wahl an: Im Gesamtvorstand war der Posten eines/einer stellv. Beisitzer/in neu zu vergeben. Die Mitglieder wählten die von den Jusos vorgeschlagene Viktoria Gassl einstimmig in den Vorstand.

Während die Wahlkommission die Stimmzettel auszählte, berichtete der heimische Landtagsabgeordnete Dirk Adomat über die aktuellen Themen im Niedersächsischen Landtag: Vom Einsatz der SPD-Landtagsfraktion zur Erhaltung der Artenvielfalt, über die Bedeutung bezahlbaren Wohnraums bis hin zur Debatte über die Einrichtung einer Pflegekammer stand er den Mitgliedern Rede und Antwort.

Anschließend stellte der Ortsvereinsvorsitzende Ingo Reddeck den Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Ortsvereinsvorstands aus dem vergangenen Jahr vor: Mit der Einführung eines monatlichen SPD-Treffs und der erstmaligen Ausrichtung eines Jahresempfangs am 10. Februar hat der Ortsverein in den vergangen 12 Monaten zwei neue Formate eingeführt. In den regelmäßigen Vorstandssitzungen konnten die Mitglieder zudem intensiv über verschiedene kommunalpolitische Themen diskutieren, zum Beispiel über den Wohnungsbau.

Foto: Jan Hühnerberg

Danach rückte die Kommunalpolitik in den Fokus: Der Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion, Wilfried Binder, berichtete über die aktuellen Themen in der Ratspolitik und beantwortete gemeinsam mit anderen Fraktionsmitgliedern die Fragen der Anwesenden.

In der abschließenden Antragsberatung stand ein Antrag der Jusos auf der Tagesordnung. Die Jusos fordern die Einführung von Livestreams von Rats- und Ausschusssitzungen, die Interessierten ein niedrigschwelliges Angebot bieten sollen, um die Kommunalpolitik zu verfolgen. Insbesondere Berufstätige, Eltern und in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen sollen so die Möglichkeit erhalten, Sitzungen zu verfolgen, bei denen sie nicht live dabei sein können. Der Antrag wurde von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit angenommen.