Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hameln spricht sich dafür aus Gebäude auf dem Linsingen-Gelände zu erhalten, da diese das Stadtbild in der Nordstadt und der Süntelstraße entscheidend prägen. „Würden die Gebäude nicht erhalten bleiben, sondern abgerissen werden, so bliebe nur noch eine Mauer als stadtteilprägendes Bauwerk stehen.“, so Wilfried Binder, SPD-Fraktionsvorsitzender.

SPD-Fraktion spricht sich für den Erhalt von Linsingen-Gebäuden 7 und 8 aus

Wilfried Binder
Wilfried Binder

Der Erhalt der Gebäude würde Instandhaltungskosten für die Gesellschaft für Sozialen Wohnungsbau und Projektentwicklung (GSW) bzw. deren Mutter, die Stadt Hameln bedeuten. Diese Kosten würden den Haushalt nicht über Gebühr belasten und wären eine Investition in das Bild der Stadt Hameln. Diese Investition hat man schon mal bei der nicht weit entfernten ehemaligen Scharnhorst-Kaserne vorgenommen und Gebäude erhalten, die den Stadtteil prägen. Nach dem Beispiel von Elsa Buchwitz und ihren Mitstreitern treten wir daher für den Erhalt der bezeichneten Gebäude auf dem Gelände der Linsingen-Kaserne ein. Abreißen kann man schließlich nur einmal! „Anscheinend hat sich die Verwaltung ein Denkverbot aufgelegt, wenn es um den Erhalt, Sanierung und Nachnutzung von Gebäuden auf der Linsingen-Kaserne geht und bisher keine Möglichkeit der Nachnutzung aufgezeigt.“ fasst Wilfried Binder zusammen. Die SPD-Fraktion plädiert für den Erhalt der Gebäude 7 und 8 auf dem Gelände, damit sein stadtteilprägendes Bild behalten wird. Von dem Erhalt des Gebäudes 10 ist man abgerückt. Erst muss versucht werden, die Gebäude Interessenten anzubieten. Wenn sich trotz der Attraktivität der Gebäude kein Interessent findet, dann könnten diese am Ende des Prozesses immer noch abgerissen werden. „Die Flinte schon vor der Jagd ins Korn zu verwerfen, ist nicht zielführend.“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Binder.

Karin Echtermann
Karin Echtermann

„Zwar stehen die Gebäude in der Hamelner Nordstadt nicht unter Denkmalschutz, aber viele Bürgerinnen und Bürger möchten sie und das dortige Stadtbild erhalten sehen.“, fasst die langjährige SPD-Abgeordnete und ehrenamtliche Bürgermeisterin Karin Echtermann zusammen.