Die Verwaltung der Stadt Hameln plant die Sonderöffnungszeiten in den Hamelner Kitas zu begrenzen. Die SPD-Fraktion lehnt das ab.

Katja Schütte
Katja Schütte

Die Verwaltung der Stadt Hameln plant die Sonderöffnungszeiten in den Hamelner Kitas zu begrenzen. Dann bräuchte es eine gewisse Zahl an angemeldeten Kindern (5 in Ortschaften, 8 in der Kernstadt), damit eine Sonderöffnung überhaupt stattfindet. Dieses hat zur Folge, dass nicht mehr alle Einrichtungen eine solche Sonderöffnungszeit anbieten können.

"Den Elternwunsch zu erfüllen ist unter derzeitigen Bedingungen schon nicht leicht und würde mit diesem Vorgehen in Zukunft noch schwerer werden.", fasst Katja Schütte, Erzieherin und SPD-Vertreterin im Ausschuss für Familie, Kindertagesstätten, Schulen und Sport, zusammen. Bei den Öffnungszeiten und Sonderöffnungszeiten der Kindergärten und Krippen hat die SPD-Fraktion eine klare Haltung. Im Bereich der Frühkindlichen Bildung ist die SPD-Fraktion nicht bereit den Rotstift anzusetzen. Die Hamelner Eltern sollen weiterhin ein umfassendes Betreuungsangebot in allen Hamnelner Kitas vorfinden. "Aus pädagogischer Sicht ist ein Kita-Hopping nicht vertretbar." so Katja Schütte weiter.

Christian Kreich
Christian Kreich

Die Kindertagesstätten sind ein Teil der Stadt und eine wichtige Säule von Hamelns Familienfreundlichkeit. "Die Hamelner Kindergärten und Krippen sind verlässliche Stütze des Alltags für Kinder und Familien und sollen das auch in Zukunft bleiben.", so Christian Kreich, SPD-Vertreter im Ausschuss für Familie, Kindertagesstätten, Schulen und Sport. "Hameln soll und muss familienfreundlich bleiben."