Der SPD-Kreistagsabgeordnete Torben Pfeufer freut sich über die ersten konkreten Schritte zur Umsetzung seiner Idee einer stärkeren Wohnraum-Bewerbung im Raum Hannover.

Nachdem Landkreis und Stadt Hameln bereits ein Quartierskonzept zur Nutzung der leerstehenden Wohnungen der Briten in der Hamelner Nordstadt angekündigt hatten und dafür unter anderem auch Studenten aus Hannover anwerben wollen, informierte Oberbürgermeister Griese in der Stadtratssitzung, dass er einen externen Träger für die Entwicklung eines Standortmarketings beauftragen wolle.

Dafür erhält er Lob von Pfeufer, aber zugleich auch Kritik am Alleingang. „Notwendig ist hier eine Zusammenarbeit der Kommunen im Landkreis, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut von Hannover aus erreichbar sind“, fordert er. Dazu zählt er neben Hameln auch Emmerthal, Bad Pyrmont, Hessisch Oldendorf, Coppenbrügge und Osterwald im Flecken Salzhemmendorf. „Wenn wir die Anstrengungen und Finanzen bündeln, dann können wir schlagkräftiger für den Landkreis und den Wohnraum werben.“

Den Ansatz, aufgrund der Flüchtlingssituation auch maßvoll über neue Baugebiete zu diskutieren, hält er für richtig. „Bei uns in Tündern sieht man klar, dass dort, wo die Infrastruktur passt, sehr großes Interesse junger Familien an Baugebieten herrscht.“ Altimmobilien hält er für nicht ausreichend interessant, um junge Menschen in den Landkreis zu locken: „Es geht heute auch um Selbstverwirklichung und Energieeffizienz. Da stößt man bei Altbauten manchmal – auch finanziell - an Grenzen.“