SPD Hameln-Süd-West stellt grobe Jahresplanung auf.

Die Ende Januar aus den ehemaligen SPD-Abteilungen Mitte-Klüt, Wangelist und Südstadt fusionierte SPD-Abteilung Süd-West traf sich am vergangenen Montag zu ihrer ersten Vorstandssitzung.

Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Planung für die kommenden Monate. Aber auch die Frage nach dem eigenen Selbstverständnis wurde intensiv diskutiert.
Künftig wolle man sich wieder deutlich stärker als bisher mit den konkreten Themen, Inhalten und Problemen der Menschen vor Ort befassen. „Unser Ziel ist es, in unserer Nachbarschaft, mit den Menschen hier vor Ort wieder ins Gespräch zu kommen, unabhängig davon, ob wir uns gerade vor einer Wahl befinden“, so Daniel Meier. Der Vorsitzende der Abteilung Süd-West betonte, dass man sich als „Kümmerer“ verstanden wissen wolle. „Zuhören und dann konkret versuchen zu helfen, etwas zu bewegen für die Menschen hier, darum geht es uns“, so Meier weiter.
Man sei nicht permanent auf Stimmenfang. Vielmehr stehe man als Sozialdemokrat für eine bestimmte Art des Miteinanders, der Problembewältigung, der politischen Gestaltung. „Chancengleichheit, Solidarität, Nächstenliebe, das sind unsere Maßstäbe. Von dieser Art zu denken und zu handeln möchten wir Menschen überzeugen“, erklärte Stadtratsmitglied Karin Echtermann. Bei Wahlen das Kreuz an der richten Stelle zu machen, müsse dann ein Resultat aus dieser guten Arbeit, der eigenen Überzeugungskraft sein. Aus diesem Grund gehe es den Vorstandmitgliedern der neuen SPD- Abteilung auch nur an zweiter Stelle um das Vermitteln politischer Themen und Inhalte. „Auch wenn dies natürlich nicht zu kurz kommen darf, werden wir unser nachbarschaftliches Engagement ins Zentrum unseres Handeln stellen“, so Meier.
Den Schwerpunkt ihres Engagements wollen die Sozialdemokraten bei den Familien, Kindern, Älteren und auch den Asylsuchenden hier vor Ort setzen. „Hier gilt es für uns als wirklicher Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen“, betont Karin Echtermann. Man wolle sich aber auch mit Themen befassen, die den Menschen auf der Seele brennen. „Wir möchten uns daher in den kommenden Monaten beispielsweise kritisch mit dem Thema TTIP und CETA auseinandersetzen und hier Informationen und Aufklärung liefern“, so der stellvertretende Vorsitzende Ole Schütza.
Konkret plane man etwa Aktionen zum Weltkinderbuchtag am 02. April oder verschiedene Veranstaltungen in der neu ins Leben gerufenen Reihe „Abteilung vor Ort“. Schwerpunktmäßig sollen hier etwa die Gestaltung der Spielplätze oder die Situation von Flüchtlingen in der Südstadt im Rahmen von Bereisungen mit den Betroffenen vor Ort besprochen werden. Liane Schenk, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende der neuen Abteilung, weist zudem auf die 2016 anstehenden Kommunalwahlen hin. „Natürlich werden die Planungen, ob inhaltlich oder personell, in den kommenden Monaten einen großen Teil unserer Arbeit bedeuten“, so Schenk
„Uns sind aber auch unsere eigenen Mitglieder wichtig. Daher wollen wir uns wieder verstärkt um sie kümmern. Traditionelle Veranstaltungen, wie etwa das Kartoffelfeuer am Torbayufer oder das Braunkohlessen in der Südstadt sollen daher unbedingt erhalten bleiben“, so Meier abschließend.