Die Ortsbürgermeisterin von Tündern und Ratsfrau Elke Meyer möchte das Thema Löwenbrücke nicht auf sich beruhen lassen. Die SPD Fraktion unterstützt Elke Meyers Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept für den Neubau der Löwenbrücke über die Hamel als Teil des Weser – Radweges zu erstellen. Die hierfür notwendigen Planungskosten sollen im Haushalt 2015 bereitgestellt werden. „ Mir ist es wichtig, bei diesem Projekt vorausschauend zu handeln.

Die Löwenbrücke ist Teil des Weser – Radweges, eines der drei beliebtesten Radwanderwege Deutschlands und dieser ein wichtiger Faktor für den Tourismus in unserer Stadt.“

Die Löwenbrücke wurde 1983 über die damals noch schiffbare Hamel eingeweiht. Die Brücke ist heute, über 30 Jahre später, stark unterhaltungsbedürftig: „Bei schlechten Witterungsverhältnissen ist das Holz der Brücke extrem rutschig und die als Trittleiste angebrachten Holzstäbe sind häufig locker oder gar nicht vorhanden. Dies erschwert den zahlreichen Fahrradfahrern und Fußgängern den Auf, - und Abstieg der steilen Brücke enorm“, berichtet Elke Meyer. Sie betont, dass die Löwenbrücke als Teil des Weser-Radweges nicht der Qualität entspricht, die Radfahrer auf einem so stark frequentierten Radwanderweg erwarten dürfen.

Meyer will nicht erst warten, bis die Verkehrssicherheit nicht mehr besteht: „Es ist eine Frage der Zeit, wann die Brücke von innen her so morsch sein wird, dass ein Abriss unumgänglich wird. Im Falle einer notwendig werdenden Sperrung der Brücke, müssten Hunderte von Radfahrern das Industriegebiet durchqueren.“ Auch das die Brücke bei der Qualitätsuntersuchung des Weser-Radweges seitens des Landkreises nicht gut beurteilt wird, ist aus ihrer Sicht ein zwingender Grund bereits jetzt zu handeln. Sie wünscht sich dabei eine dauerhaftere Lösung aus beständigerem Material, damit die Brücke künftig den heute üblichen Standard entspricht.

„Auf Grundlage der Planungen und Kostenermittlung müssen sich dann sowohl Stadt als auch Kreis um eine baldige Umsetzung, sowie die Einwerbung entsprechender Fördermittel kümmern“, schildert Elke Meyer abschließend die weiter notwendigen Schritte.