Auf der Sitzung des Ausschusses für Familie und Kultur am kommenden Donnerstag soll über die Einrichtung einer Behindertenvertretung bei der Stadt Hameln beraten werden.

Nach dem Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetz sind die Landkreise und kreisfreien Städte zur Einrichtung eines Behindertenbeirats verpflichtet. Die Verwaltung der Stadt hat jetzt verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten zur Beratung in den Ausschuss gegeben.

Die SPD-Fraktion hat sich in ihrer vorbereitenden Sitzung auf die Einrichtung einer „Fachstelle Inklusion“ mit einer hauptamtlich und entsprechend fachlichen qualifizierten Mitarbeiter(in) und einer sie unterstützenden Lenkungsgruppe, deren Mitglieder die Bandbreite der Inklusionsthemen widerspiegeln sollen, verständigt. Ziel sollte dabei eine enge Kooperation mit der Lebenshilfe e.V. sein, um so möglicher Weise die Finanzierung über ein bei der Aktion Mensch zu beantragendes Modellprojekt für die Startphase in den ersten drei Jahren realisieren zu können.

Für den Fall, dass dies nicht gelingt, weist die SPD-Faktion darauf hin, dass in der gleichen Sitzung über die Übertragung der Veranstaltungsreihe „Hamelner Forum“ auf die Volkshochschule ab dem 01.01.2015 informiert werden wird. Hier wird von Einsparungen in Höhe von ca. € 23.000,-- ausgegangen. Diese Mittel sollten - sofern keine Bezuschussung erfolgt – für die Einrichtung der Fachstelle Inklusion verwendet werden.