Eine Glosse in der Dewezet aus der Rubrik "Die Rückseite" vom 6.September - sowie eine persönliche Antwort

Meine liebe Frau Hasewinkel,

gerne rufe ich Sie auch weiterhin in meiner Mittagspause zurück, auch wenn Sie laut meiner Mailbox eigentlich jemanden anderen erreichen möchten. Selbstverständlich bin ich bemüht, Ihre Fragen trotzdem schnellstmöglich zu beantworten.

Auf Ihre Frage „Warum wurde beim Architektenwettbewerb zum Schulzentrum Nord keine Höchstgrenze bei den Baukosten festgesetzt?“, konnte ich tatsächlich spontan keine Antwort geben. Schließlich organisiert die Stadtverwaltung den entsprechenden Wettbewerb. Ich habe Ihnen angeboten dieses nach meinem Feierabend zu recherchieren oder schnellstmöglich den Kontakt mit einen meiner Fraktionskollegen zu vermitteln. Sie haben letzteres bevorzugt, dieses hat dann ja auch geklappt (siehe Seite 9).

Die Antwort auf Ihre Frage würde mich tatsächlich interessieren, diese konnte ich auf Seite 9 nicht nachlesen. Auch finde ich dort keine Antwort auf meine geäußerten Bedenken, inwieweit entsprechende Vorgaben bei einem Architektenwettbewerb zulässig sind. Der vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass für solche Fragestellung die Politik ja eben auch eine Verwaltung für die Umsetzung der Beschlüsse hat.

Mit Ihrem Beitrag (Seite 24) haben Sie allerdings ein schönes Beispiel gefunden, warum „Frischfleisch“ (Überschrift auf der Dewezet-Internetseite) bzw. junge Menschen nur selten in politischen Gremien vertreten sind (Seite 17). Es gibt sicherlich Menschen, die sich einen solchen Beitrag zu Herzen nehmen würden.

Ich freue mich jedenfalls auf Ihren versprochenen Anruf, gerne können wir die offenen Fragen dazu dann gemeinsam klären!

Mit freundlichen Grüßen
Ingo Reddeck

PS: Die verspätete Reaktion bitte ich zu entschuldigen, ich wurde erst heute Abend auf Ihre Glosse in der Samstagsausgabe aufmerksam gemacht.