Der SPD-Ortsverein Hameln ist über die scharfe Kritik von Ursula Wehrmann zum "Thema Lärm im Bürgergarten" erstaunt.

„Es ist toll, dass der Bürgergarten im Sommer und auch grade zur Ferienzeit für verschiedene Veranstaltungen im Herzen von Hameln genutzt wird“, so der stellv. Vorsitzende Ingo Reddeck: „In den letzten Jahren gab es immer wieder Kritik, dass in Hameln zu wenig los sei. Und diese Kritik wurde nicht nur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sondern wird von vielen Hamelnern aller Altersgruppen an uns herangetragen.“ Insgesamt sind private und öffentliche Initiativen unbedingt zu unterstützen, eine zusätzliche Reglementierung ist unnötig und sogar kontraproduktiv.

„Natürlich muss man auch auf die Anwohner und die Hotelgäste Rücksicht nehmen. Letztlich hängt dies am Fingerspitzengefühl, der Erfahrung, der Planung und auch der Umsetzung seitens der Stadtverwaltung und des Veranstalters ab“, so Reddeck weiter – und ist sich sicher, dass diese auch die Rückmeldungen der Anwohner einbeziehen werden. Gleichzeitig appelliert er an das Verständnis der Betroffenen, wenn es an einzelnen Tagen einmal lauter wird.

2011 Meistering
Herbert Meistering

Abschließen ergänzt der SPD-Vorsitzende Herbert Meistering: „Neben einer zeitlichen Entzerrung, sollten Stadtverwaltung und Veranstalter jeweils überlegen, inwieweit der Bürgergarten der am besten geeignete Veranstaltungsort ist. Ein Rockkonzert ist natürlich laut, dieses passt wahrscheinlich tatsächlich besser in das Weserberglandstadion.“