Desolate Personalpolitik der Mehrheitsgruppe wirkt sich negativ aus!

Wie die DEWEZET am 10.05.2014 berichtete, verlässt Volker Mohr, Fachbereichsleiter 4 Planen und Bauen der Stadt Hameln zum 01.07.14 aus persönlichen Gründen die Rattenfängerstadt.

Wir bedauern es sehr, dass sich dieser überaus kompetente Mann aus der Führungsspitze des Rathauses verabschiedet, haben aber persönliches Verständnis für seinen Entschluss.

Herr Mohr folgt einem Ruf nach Kassel in die dortige städtische Bauverwaltung. Wir wünschen ihm viel Erfolg und alles Gute auf seinem weiteren Weg.
Aber mit seinem Weggang ist eine weitere Führungsposition im Rathaus vakant, die schnellstmöglich wieder zu besetzen ist. So wie die Stelle der Fachbereichsleitung 3.
Seit Jahren fordert die SPD bereits den Fachbereichsleiter 3 im städtischen Schwerpunkt Bildung neu zu besetzen. Die Mehrheitsgruppe weigert sich nach wie vor beharrlich ohne nachvollziehbare Begründungen vorbringen zu können.

Jetzt fehlt in Kürze der nächste Fachbereichsleiter und das zu einer Zeit, wo wir alle qualifizierten Köpfe dringend nötig brauchen.

Wer soll unsere Großprojekte wie Sporthalle Nord, Schulzentrum Nord, Feuerwehrgerätehäuser, Krippenausbau, Rathaussanierung, u.a.m. baufachmännisch betreuen? Durch die Personalpolitik der CDU /Grünen ist nun erheblicher Schaden für die Stadt Hameln zu befürchten, zumal viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits doppelt belastet sind. Aus einer politisch motivierten Übergangslösung ist bereits jetzt eine unzumutbare Dauerbelastung geworden.

Jetzt soll sich nach dem Willen der Mehrheitsgruppe ein Projektmanager um die Belange Schulentwicklungsplan, Schulträgerschaft, Kita-Kosten und anders kümmern. Diese Stelle soll in der Stabsstelle der Oberbürgermeisterin befristet eingerichtet werden. Ein hilfloser Versuch, hier Schadensbegrenzung zu betreiben. Aber als Fachbereichsleiter 3 wollen Griese und Wehrmann diese Stelle nicht verstanden wissen, obwohl die aufgeführten Themenbereiche für diese Stelle genau in diesem Fachbereich liegen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Im Fachbereich Bildung, Familie und Kultur mit sieben Abteilungen müssen die Fäden bei einer Person zusammenlaufen. Die Sachverhalte müssen fachlich und sachlich kompetent, aber vor allem nachhaltig bearbeitet werden. Ferner muss auch umgehend die Stelle des Fachbereichsleiters 4 Planen und Bauen ausgeschrieben werden. Auch hier ist mit einer längeren Vakanz zu rechnen.

Oder will die Mehrheitsgruppe auch diese Stelle vakant lassen, da wir jetzt einen Stadtbaurat haben? Die Ausgangslage und Wichtigkeit für beide Stellen ist gleich!

Nun wäre die Gelegenheit gegeben, die bisherigen Fehler zu korrigieren indem beide Fachbereichsleiterstellen schnellstmöglich ausgeschrieben werden, um sie neu und dauerhaft zu besetzen!

Ein solches Zeichen der Vernunft ist dringend geboten und würde mit Sicherheit im gesamten Rat auf Zustimmung stoßen.