Ralf Wilde im Interview; Teil Zwei.

In dem heutigen Teil des Interviews stehen die politische Situation und die Rolle Hamelns im Mittelpunkt.

Viel Spaß beim Lesen!


Wie stehst du zum Freiraum oder ähnlichen Initiativen?

Der Freiraum Hameln e. V. ist für mich eine Initiative, die alternative Lebensformen unterstützt, um damit die eingefahrenen und verkrusteten Lebensformen zu umgehen. Ähnliche Formen hat es in den 60er und 70er Jahren auch schon gegeben. In unserer freien Gesellschaft sind solche Lebensformen aus meiner Sicht zu akzeptieren, solange sie sich auf Grundlage unserer rechtsstaatlichen Grundordnung bewegen.

Machen wir nun einen Schwenk von innen nach außen. Wie wichtig ist die Einbindung von Hameln in das Weserbergland?

Die Frage stellt sich für mich nicht. Ohne Hameln ist das Weserbergland nicht vollständig.

Kann Hameln im Weserbergland eine führende Rolle übernehmen?

Hameln, als große selbständige Stadt, muss eine wichtige Rolle im Weserbergland übernehmen.

Wie siehst du das Zusammenspiel von Landkreis und Stadt?

Für die Zukunft werden viele Dinge, insbesondere im Bereich Bildung, nur landkreisweit gelöst werden können. Daher muss es eine stärkere Kooperation zwischen Landkreis und Stadt geben.

Gibt es gute Gründe gegen eine Zusammenarbeit von Abteilungen des LK und der Stadt?

Sofern es um die Planungshoheit der Stadt Hameln geht sollten wir Bereiche wie die Bauaufsicht, Untere Immissions- Naturschutz- und Wasserbehörde bei der Stadt belassen. Die Abstimmungswege und Entscheidungsprozesse sind erheblich kürzer und einfacher.


Die Fortsetzung des Interviews folgt in einer Woche.

Fragen: Christian Kreich