Die Abteilung Mitte / Klüt lud zu ihrem Klüt-Klön mit Ralf Wilde, unserem SPD-Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, am 03.03.0214 im Reichsadler ein. Ralf Wilde stellte sich vor, mit welchen Themen er die Stadt Hameln voranbringen wird und diskutierte angeregt mit den Anwesenden.

Am Ende des Abends war allen Anwesenden klar: „Der Ralf ist der Richtige.“ Sein Vorteil für alle Hamelner ist seine Erfahrungen aus beiden Welten, der Welt der Verwaltung und der Welt der Kommunalpolitik. Kommunalpolitisch engagierte sich Wilde bis zu seiner Kandidatur im Rat der Gemeinde Extertal. Hier war der Diplom-Ingenieur seit 1995 Ratsmitglied und seit 1999 Fraktionsvorsitzender. Als Fachbereichsleiter in der Stadt Hameln kennt Wilde die Hamelner Stadtverwaltung und ist hier anerkannt. Dieser Mix aus Erfahrungen macht Ralf Wilde einzigartig und zu dem „Richtigen“ für das Amt des Oberbürgermeisters.

Ralf Wilde will die Zukunft der Stadt und der Hamelner lebenswert gestalten und die Stadt Hameln handlungsfähig halten. Dafür muss die Rattenfängerstadt auch in Zukunft eine Wohn-, Bildungs- und Kulturstadt sein, in der Menschen von außerhalb gerne flanieren und einkaufen gehen sowie junge Familien bundesweit zum Arbeiten hierher ziehen.

Tourismus

Gerade in dem Bereich des Tourismus ist Hameln gut aufgestellt. Die Altstadt und das Verkaufsangebot zieht nicht nur Touristen aus dem Ausland, sondern auch Tagesbesucher gerade aus dem nordlippischen Bereich.

Fußgängerzone

Zum einheitlichen und guten Aussehen der Altstadt hat die Sanierung der Fußgängerzone maßgeblich beigetragen, welche ein Verdienst der Hamelner Sozialdemokratie ist. Von Seiten der Politik war es die SPD, damals mit den Grünen in der Verantwortung, die die Sanierung begonnen hat, nachdem viel geredet und vor allem vom politischen Gegner gezögert worden war. Von Seiten der Stadtverwaltung war es Ralf Wilde, der als Fachbereichsleiter dieses Projekt begleitet, geplant und durchgeführt hat.

Junge Familien

Aber auch für junge Familien ist Hameln attraktiv und muss es in Zukunft bleiben. Die ortsansässigen Unternehmen werben ihre Facharbeiter bundesweit ein. Die hierher ziehenden Familien benötigen eine ausreichende Kinderbetreuung von Kindern unter drei Jahren bis hin zu Ganztagsschulen. Diese wird Hameln in der Zukunft bieten können. Dazu müssen aktiv mit den Plätzen in der Kinderbetreuung geworben werden und die IGS weiterhin gestärkt werden.

Schulträgerschaft

Bei dem Thema Schulträgerschaft hat Ralf Wilde den Standpunkt, dass „die Stadt nichts zu verramschen hat.“ Jedoch ist es sinnvoll die Schulträgerschaft der Oberstufe in die Hände des Landkreises zu geben. Dieser kann die Schülerströme innerhalb des Landkreises, viele Hamelner Schulen werden von Schülern aus dem Landkreis besucht, besser lenken. Leider wird derzeit Geld in Schulen investiert, um sie anschließend dem Landkreis zu übergeben. Die Schulden bleiben dabei bei der Stadt Hameln. Hier ist die Konzeptlosigkeit der derzeitigen Mehrheitsgruppe aus Schwarz und Grün zu sehen.

Finanzierbar

Da dieses konzeptlose Vorgehen der Mehrheitsgruppe auch in anderen Bereichen zum Tragen kommt, macht sich Ralf Wilde Sorgen um die Zukunft Hamelns. Nicht nur das durch fehlende Prioritätensetzung viele Projekte nicht finanzierbar sind, sondern dieses Vorgehen droht die Stadt auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte lähmen können.

Verwaltungsreform

In der Frage der Verwaltungsreform sieht Wilde die Dinge anders. Die Stadtverwaltung lässt sich nicht auf die Hälfte zusammenschrumpfen, sondern muss effizienter gestaltet werden. Ein Gutachten kann und wird hier nur Allgemeinplätze enthalten. Ralf Wilde sieht es als seine Aufgabe als Oberbürgermeister die Strukturen in der Verwaltung zu hinterfragen und effizienter zu gestalten, wie er es bereits als Fachbereichsleiter mehrfach in seinem Bereich getan hat.

Klimaschutz und Energieeffizienz

Im Bereich des Klimaschutzes und der Energieeffizienz gibt es in Hameln auf Grund des alten Gebäudebstandes noch einiges zu tun. Zudem muss der Radverkehr gefördert werden, damit leichter auf den Einsatz eines PKWs verzichtet werden kann. Aber auch mit gutem Vorbild kann die Stadt Hameln im Bereich der Elektrommobilität vorangehen. Die Wasserbetriebe, deren Vorsitzender Ralf Wilde ist, werden zwei Elektroautos übernehmen.

Chancen duurch Konversion

Der Abzug der britischen Truppen bietet nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Hameln kann so durch ein „grünes Band“ ein Stück Qualität hinzugewinnen. Auf dem jetzigen Kasernengelände am Reimederskamp bietet sich die Möglichkeit ein Naherholungsgebiet wie die Eilenriede in Hannover einzurichten.