Die SPD-Ratsfraktion fordert erneut die Einstellung eines Fachbereichsleiter Bildung, Familie und Kultur.

Der hier vorgelegte Antrag ist erstmalig im Mai 2012 von der SPD-Fraktion eingebracht worden (Vorlage 130/2012) und seinerzeit von der Ratsmehrheit abgelehnt worden. Die damalige Begründung gilt auch jetzt noch voll umfänglich.

Die aktuelle Situation im Bildungsbereich in der Stadt mit dringlichen Fragestellungen zur Entwicklung des Krippen- und Kitabereichs, der Entwicklung der IGS und des gesamten Schulzentrums Nord, der Fortführung der Ganztagsangebote wie auch die Bearbeitung der Forderungen zur Inklusion neben den Aufgabenstellungen des „täglichen Geschäfts“ veranlassen uns den Antrag nunmehr zum dritten Mal zu stellen.

Dabei haben die aktuellen inhaltlichen Beratungen in den Fachausschüssen und Begleitgruppen zweifelsfrei verdeutlicht, dass es bei der Besetzung der Stelle des Fachbereichsleiters nicht darum gehen kann, diese Stelle mit einer ausgewiesenen Verwaltungskraft zu besetzen. Es kommt vielmehr darauf an, hier jemanden zu gewinnen, der neben der notwendigen Verwaltungserfahrung umfängliche Kenntnisse im Bildungsmanagement einbringen kann. Durch diese Koppelung soll es gelingen, Organisation und Inhalte der Bildungsarbeit sachgerecht im Dialog mit den Beteiligten zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger zu entwickeln und zu verbinden. Damit soll zugleich dem Trend entgegengewirkt werden, sich bei „jedem auftauchenden Problem“ externer bezahlter Beratung zu bedienen. Letztlich führt dies zu Kosteneinsparungen.

Wegen der dringenden Notwendigkeit der Wiederbesetzung ist diese auch losgelöst von einer zukünftigen Verwaltungsreform vorzusehen.