„Wir wollen, dass Eltern die für ihre Kinder keinen Platz in einem Kindergarten erhalten finanziell nicht benachteiligt werden“, so Kurt Meyer-Bergmann. Der Sozialdemokrat will, dass diese zusätzlichen Kosten künftig durch die Stadt finanziert werden – solange die Eltern bereit sind einen freien Kita-Platz schnellstmöglich zu nutzen.

„So können wir den Rechtsanspruch erfüllen, auch wenn erst jetzt durch die Stadt korrigierte Zahlen dies noch in Frage stellen“, erklärt Meyer-Bergmann – und will damit sogar Kosten sparen: „Durch den Demographischen Wandel werden künftig weniger Kinder eine entsprechende Betreuung brauchen. Da ist es wirtschaftlich sinnvoller jetzt die Tagespflege zu finanzieren und so teure Neubauten zu vermeiden“. Der Schulausschussvorsitzende befürchtet, dass neugebaute Krippen und Kita in wenigen Jahren leerstehen könnten. Dann müssten sogar Fördermittel durch die Stadt zurückgezahlt werden.

Nicht aus der Pflicht nimmt Kurt Meyer-Bergmann den Landkreis: „Für die Erfüllung des Rechtsanspruches ist der Kreis verantwortlich, dann kann er uns mit den Kosten für die Übergangszeit nicht alleine lassen.