Gestern haben sich die Sozialdemokraten auf Ihrer Mitgliederversammlung für die Fortsetzung der Kooperationsklasse an einer Hamelner Schule ausgesprochen.

„Bisher wurden die Kinder der sogenannten K-Klasse an der Pestalozzi-Schule unterrichtet“, berichtete Annette Hergaden: „Sie hatten dort bedarfsgerecht ausgerichtete Räumlichkeiten und nahmen, wann immer es möglich war, am Regelunterricht der Grundschulklassen teil. In den anderen Stunden wurden sie von den Förderschullehrkräften beschult.“

Dies ist aus räumlichen Gründen in der Pestalozzi-Schule künftig leider nicht mehr möglich. „Das ist sehr Schade. Die Oberschule Hessisch-Oldendorf würde sich bereiterklären die Klasse aufzunehmen, dies ist aber keine optimale Lösung“, bedauerte Hergaden. Damit verbunden ist ein problematischer Zugang der Klasse zu den Projekten der Kielhorn-schule und auch zu Therapiemöglichkeiten, die das Zentrum der Schule leistet. Nur über Transporte könnten diese in Anspruch genommen werden. Die tägliche Fahrt zur Schule wird sich auch verlängern.

Die Versammlung hat daher auf Antrag der Hamelner Arbeitsgemeinschaft für Bildung beschlossen, dass sich die SPD-Ratsfraktion für eine Alternativlösung im Hamelner Stadtgebiet einsetzen soll.

„Die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention und damit einhergehend der Inklusion von behinderten Menschen kann aber nicht nur eine Aufgabe von Politik und Verwaltung sein. Hierfür müssen sich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt engagieren.“

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