Ein persönlicher Kommentar unseres Mitgliedes Manfred Wüstenfeld zum Dewezet-Kommentar "Mutige Entschlossenheit" vom 24.November.

Die Kommentare von „Hajo“ Weiß sind fast immer lesenswert. Sie treffen zwar nicht immer ins Schwarze, haben aber oft einen gewissen Unterhaltungswert.

Auch sein Kommentar „Mutige Entschlossenheit“ zum 12-Punkte Spar-Katalog der Mehrheitsgruppe im Hamelner Rat ist von diesen Merkmalen geprägt:

Zu nennen ist die Einrichtung einer Lenkungsgruppe um Raumüberhänge der Schulen in den nächsten 10 Jahren zu ermitteln. - Sie spart zwar keinen Cent, ist aber „der Generation Zukunft geschuldet“. Weiter gibt es da die globale Minderausgabe, die eigentlich erschreckende Perspektivlosigkeit kennzeichnet, die aber die laut Weiß von besonderer Weitsicht zeugt. Oder meint er damit doch das Schließen von städtischen Einrichtungen zwischen Weihnachten und Silvester, das zu Energieeinsparungen führen soll und zum Weiterdenken veranlasst: Was können wir erst einsparen, wenn wir die Einrichtungen auch zwischen Ostern und Pfingsten schließen?
Die im Haushalt bereits eingeplanten 10.000 Euro für ein externes Gutachten zur Überprüfung der Rechtsform des Theaters sollen nun endlich ausgegeben werden. Dafür werden die ebenfalls bereits eingeplanten Mittel für die IGS gesperrt. Messerscharf erhalten wir den Hinweis, dass hier zu erkennen sein wird, ob die Oppositionsparteien bereit sind, den Gürtel enger zu schnallen.

Und dann der echte Sparvorschlag: Den Ruderunterricht sollen die Schulen gefälligst selbst bezahlen. Jawohl: Der „Zeit des Durchwurschtelns hat die Gruppe gestern ein ebenso entschlossenes wie konsequentes Ende gesetzt“.

Ja ist denn schon W..ahlkampf?

Manfred Wüstenfeld