zum heutigen Dewezet - Artikel „Meilenstein auf dem Weg zum Tündernsee von Elke Meyer, Ratsfrau und Ortsbürgermeisterin von Tündern

Sehr geehrte Damen und Herren,

in dem heutigen Bericht wird dem Leser durch das angekündigte Gespräch mit der CEMEX oder der Einschaltung eines „eigenen, neutralen Sachverständigen“ suggeriert, der Ortsrat Tündern nehme den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern die Verantwortung ab.

Fakt ist: Der Ortsrat Tündern nimmt die Sorgen der betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sehr ernst, wird sich sachlich und objektiv mit diesem Thema auseinandersetzen, sowie die Firma CEMEX auffordern, die Kosten für das Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen zu übernehmen. Die Verwaltung wird zudem in dem Folgenden Planfeststellungsverfahren die nötigen Kompensationsmaßnahmen festlegen.

Schadensfälle wie die Risse /Schäden an den Häusern sind aber grundsätzlich eine privatrechtliche Angelegenheit. Die Eigentümer müssen Schäden durch einen Sachverständigen/ein Gutachten prüfen und feststellen lassen, um gegen den Verursacher klagen zu können.

In jedem Fall sollten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger umgehend die Schäden der Verwaltung melden, damit diese erfasst werden. Nur so ist die Verwaltung in der Lage, bei der Genehmigung der weiteren Auskiesung der Nordstr. im Rahmen des nächsten Planfeststellungsverfahrens alle Stellungnahmen und Gutachten objektiv zu berücksichtigen.

Außerdem weise ich darauf hin, dass ich (als Laie) niemals behauptet habe, dass es ausgeschlossen sei, dass es sich bei den Schäden um Setzrisse handelt - im Gegenteil! Die Risse in den Häusern sind Fakt und die Ursache muss durch Fachleute untersucht werden. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass Tündern auf sieben Weserarmen gebaut wurde, von denen einer die Dahne ist.

Über eine Überprüfung der Trinkwasserqualität habe ich mich gegenüber Ihrer Mitarbeiterin (ww) nie geäußert!

Ich bitte Sie hiermit, diese Stellungnahme, wenn möglich noch in Ihrer morgigen Ausgabe, zu veröffentlichen. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Elke Meyer

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