Eine persönlicher Randnotiz von Uwe Schoormann zur schwarz/grünen Personalpolitik im Hamelner Rat - unter dem Titel "Griese – der große Ahnungslose".

Es stand in der Zeitung : „OBin hat Situation selbst herbeigeführt“ (6.5.2012) und damit Schuld an chaotischen Personalentscheidungen der „Neuen Mehrheit“ im Rat.

Es weht ein „frischer“ Wind. Endlich wird entschieden. In Sachen Personal. Am laufenden Band und immer wieder neu. Stadtbaurat für Hameln? Vielleicht. Nein. Eventuell doch. Ja aber. Ja. So lauten die belegten Aussagen von CDU und Grün zum Thema Stadtbaurat. Es geht doch nichts über klare Entscheidungen.

Ebenso bunt sieht es bei Entscheidungen zur Fachbereichsleitung 3 aus. Zwar war die Politik immer eingebunden und informiert. In interfraktionellen Gesprächen wurde aufgezeigt, was wie geschehen sollte. Herr Griese saß dabei und Frau Wehrmann natürlich auch. Aber geholfen hat es nicht.

Wie sagt Herr Griese? Der bisherige Fachbereichsleiter ist von Frau Lippmann abgesetzt worden.

Das war die Grundvoraussetzung für die Entwicklung. Eine Ausschreibung der Stelle führte nicht zum gewünschten Erfolg. Kein Bewerber wies die entsprechende Qualifikation auf. Die Mehrheitsgruppe sieht keine Notwendigkeit mehr, die Stelle neu zu besetzen. Frau Lippmann hätte den Fachbereichsleiter ja nicht absetzen müssen. Der Täter ruft: Haltet den Dieb. Usw. usw.

Wie unredlich darf man eigentlich als CDU-Fraktionsvorsitzender sein? Wie ahnungslos darf man sich stellen? Wie ahnungslos ist man wirklich?

Im Protokoll zur Interfraktionellen Besprechung am 11.05.2011 heißt es wörtlich: Danach gingen OB’in und StR’in auf der Grundlage des während der Besprechung verteilten Arbeitsentwurfs für einen Nachtragsstellenplan 2011 auf die organisatorischen und personellen Auswirkungen der Umstrukturierungen im Fachbereich 3 und die Notwendigkeit zur Neubesetzung der Stelle FBL 3 mit der daraus entstehenden Folgewirkung ein und erläutern dies im Einzelnen.

Anwesend: Frau Wehrmann und Herr Griese. Nichts gewusst? Einsame Entscheidung der OB’in ohne Einbeziehung der Politik?

Andere Anwesende können sich nicht erinnern, dass Einwendungen oder Gegenvorschläge zum Thema gemacht worden wären. Wie heißt es immer so schön: Zustimmende Kenntnisnahme. Alle Teilnehmer wussten, was da auf sie zu kam.

Gedächtnislücke? Blackout? Rotzfreche Lüge? und/oder Meinungswandel der zweiunddreissigste?

Wie unzuverlässig darf Kommunalpolitik eigentlich sein?