So oder anders hätte das Motto der diesjährigen Fahrt der SPD Abteilung Tündern heißen können. Vom 23.09.-25.09. ging es bei herrlichem Spätsommerwetter mit knapp 50 Mitgliedern und Freunden der SPD Tündern ins Nachbarland Holland. Frühmorgens machte man sich bereits um 7 Uhr auf den Weg, um das vollgepackte Programm an diesem Wochenende auch zu schaffen.

Der Bus der Fa. Held-Reisen mit Busfahrer Klaus Kretschmer sowie der Reiseleiterin Elke Meyer (zugleich auch SPD-Abteilungsvorsitzende) war dann mittags auch die erste Adresse um sich mit leckerer Verpflegung aus der Bordküche zu stärken.

Das 1. Highlight der Reise ließ nicht lange auf sich warten, denn kurz darauf wurde Amsterdam erreicht. Um 14 Uhr startete die Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Niederlande. Ausführliche Erklärungen zum Museumsviertel, den Blumenmarkt, die "Magere Brug", das Jüdische Viertel mit Flohmarkt, den alten Hafen, das Rotlichtviertel rundeten diese Tour ab. Nach einem Besuch einer Diamantenschleiferei genoss man bei warmem Licht der Abendsonne eine einstündige Grachtenfahrt durch das "Venedig des Nordens" - ein unvergessliches Erlebnis.

Das Hotel "Van der Valk Breukelen" - was außen übrigens eine naturgetreue Nachbildung des kaiserlichen Palastes von Peking ist - war Station für die Nacht. Ein 4*-Hotel mit Wohlfühlcharakter und freundlichem Personal sowie - nicht zu vergessen - sehr gutem Essen.

Dass so manches Vorurteil über die Niederlande unangebracht ist, davon konnte uns unser Reiseleiter für den Samstag, "Wim" Paulsch, überzeugen, als er uns die Sehenswürdigkeiten und viele interessante Anekdoten näherbrachte.

Auf dem Programm stand die Miniaturstadt "Madurodam", die alle Bauwerke und andere sehenswerten Projekte des Landes in einem Verhältnis 1:4 auf einem Fußballfeld darstellt.

Weiter ging es mit einer imposanten Fahrt durch Den Haag (Regierungssitz) mit Parlamentsgebäude und Friedenspalast. In Scheveningen war ein kurzer Blick auf die Nordsee möglich, bevor es Delft in eine Steingutfabrik ging, in der das weltberühmte "Delfter Blau" hergestellt wird. Letzter Programmpunkt für Samstag war die Besichtigung von Rotterdam mit moderner Architektur und großem Seehafen. Abends gab es ein leckeres Buffet im Hotel.

Das Frühstück war gerade auf, da hieß es wieder "Einsteigen, die Fahrt geht weiter!". Eine Art "Nationalsymbol" war Startpunkt der Sonntagstour. In "Zaanse Schans" bekam man viele unterschiedliche Windmühlen und grüne Holzhäuser zu sehen. Weiter ging es zum 2. bekannten Symbol der Niederlande - den Holzschuhen. Man durfte einem Holzschuhmacher über die Schulter schauen und besuchte anschließend das weltberühmte Fischerdorf Volendam. Natürlich darf auch der Käse nicht fehlen - den gab es in der traditionellen Käserei von Henri Willig.

Aber das war noch nicht alles - zum Abschluss der Reise fuhr die Gruppe mit dem Schiff von Volendam nach Marken (eine Stadt mit farbenfrohen Trachten und typischen Holzhäusern). Über Monnickendam am Ufer der einstigen Zuiderzee trat man dann die Rückreise ins heimische Tündern an.

Ausgewählte Bilder zur SPD-Fahrt 2011 hier:

Gute Laune bei der "SPD-Reisegruppe" aus Tündern bei ihrer Holland-Fahrt 2011