Themenschwerpunkt war die Kommunikation zwischen Jugend und Politik, aber auch die konkrete Beteiligung an Entscheidungen. Die Jusos fordern schon lange Beteiligungsmöglichkeiten wie z.B. Jugendforen oder Jugendparlamente. Die SPD will hier auf Kreisebene tätig werden.

Auch die Piraten wollen für Jugendliche entsprechende Möglichkeiten schaffen. Die FDP beschränkt sich dagegen auf Hinweise aufs Internet und will einen festen Tagesordnungspunkt „Stadtjugendring“ im „Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport“ einführen. CDU und Grüne waren gemeinsam unentschlossen, sehen das Problem aber immerhin genauso. Einig waren sich übrigens alle, dass Webangebote hier durchaus eine Hilfe sein können - dies aber bei weitem nicht ausreicht.

Das Wichtigste waren aber wie immer die Gespräche hinterher:

Die Ganztagsschulangebote führen bereits jetzt zu Problemen in der Vereinsarbeit. Mitglieder bleiben weg, weil Ganztagsschüler Abends keine Interesse mehr an den Vereinsaktivitäten haben. Und Nachmittagsangebote können die Ehrenamtlichen aufgrund ihrer Arbeitszeiten oft nicht anbieten. Dieses Thema ist in der Politik bisher nicht angekommen, da müssen wir ran. Vielen Dank an dieser Stelle für den Hinweis.

Außerdem ist die Stadt momentan dabei Jugendfreizeiten zu reduzieren, um die Jugendarbeit vor Ort zu stärken. Darüber freuen sich nicht alle, da die „Jugendfreizeit Schillig“ ausgerechnet zum 30jährigen Jubiläum ausfällt. Hier auf FB gibt es sogar schon eine FB-Gruppe „Rettet Schillig“. Auch hier danke für den Hinweis. Wahrscheinlich wird sich dies aber (wenige Wochen vor dem geplanten Termin) nicht mehr ändern lassen.

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