SPD-Fraktion befürwortet Bau des Demenzheims „Tönebön am See“.

In der letzten Sitzung der Mehrheitsgruppe war die Tönebön Stiftung zu Gast:
„Ein wichtiger Entscheidungsgrund für oder gegen ein bestimmtes Pflegeheim ist die Wohnortnähe. So macht eine weitere Einrichtung in der Hamelner Nordstadt betriebswirtschaftlich keinen Sinn, da es dort bereits ein Überangebot gibt. Die Tönebön Stiftung ist Eigentümer des Grundstücks in der Südstadt, und kann dort eine bestehende Lücke sinnvoll füllen“, erklärte der Stiftungsvorsitzende Herr Schneider und ergänzte: „Wir möchten die derzeit günstigen Baupreise als Auswirkung der Finanzkrise nutzen, und daher so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen.“ Und auch die fehlende Busverbindung ist für ihn kein Thema: „Das Pflegepersonal kann aufgrund der Arbeitszeiten den öffentlichen Nahverkehr nicht nutzen. Zudem nutzen auch Ehrenamtliche und Angehörige aus unserer Erfahrung das Auto, selbst wenn es eine gute Busverbindung gibt.“

„Die Tönebön Stiftung investiert 4 Millionen Euro um 30 Arbeits- und 48 Pflegeplätze zu schaffen. Und quasi nebenbei wird dort eine Industriebrache in eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung überführt“, freute sich Bürgermeister Herbert Rode: „Klasse!“

Und auch restliche SPD-Fraktion unterstützt das Projekt: „Unsere Fraktion möchte dem Projekt so schnell wie möglich zum Start verhelfen. Als nächsten Schritt gehen wir nun in die so genannte frühzeitige Bürgerbeteiligung.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Schoormann.