Jusos loben Entscheidungen zu Öko-Strom und laden zum Zukunftstag "erneuerbare Energien" ein.

„Manchmal ist sogar die Politik für Überraschungen gut“, kommentiert der Juso-Vorsitzende Torben Pfeufer die Zustimmung von Grünen und Unabhängigen zum SPD-Antrag, dass für die Stromversorgung der Landkreis-Liegenschaften auch ein Angebot für Ökostrom eingeholt werden soll.

Dass die Grünen trotz scheinbar vorhandener politischer Zwänge der Mehrheitsgruppe im Kreistag ihre Linie durchgezogen hätten, nötigt ihm dabei einigen Respekt ab. „Bei den Anti-Atom-Demonstrationen hier vor Ort sind wir schon gemeinsam dabei. Schön, dass es jetzt auch auf der direkten politischen Ebene geklappt hat“.

Auf dem richtigen Weg sehen die Jungsozialisten auch die Stadtwerke. Dort hat man Geld in die Hand genommen und in ein Holzheizkraftwerk investiert. „Die Stadtwerke Hameln haben die Zeichen der Zeit erkannt“, heißt es dazu in der Pressemitteilung weiter. Allerdings hofft man bei der Jugendorganisation der SPD auch darauf, dass der Blick des Energieversorgers über den reinen Wärme- und Energiegewinnungs-prozess hinausgeht. „Damit man tatsächlich umweltverträglich produziert, sind außerdem kurze Transportwege und maßvolle Nutzung von Resthölzern notwendig“, gibt Ingo Reddeck zu bedenken.

Um die „Zeichen der Zeit“ dreht sich auch alles beim nächsten Zukunftstag „Erneuerbare Energien“ am 12.02.2011 in Hessisch Oldendorf. Die Jusos Hameln-Pyrmont sind hier erstmals „Co-Partner“ der SPD und laden alle interessierten jungen Menschen dazu ein. Auf dem Programm steht dabei u.a. der viel beachtete Film „Die 4. Revolution – Energy Autonomy“.