Die Stadtrat-Fraktion hat gemeinsam mit der SPD-Abteilung Südstadt die Grund- und Hauptschule der "Schule Südstadt".

Besichtigt wurden unter anderem die modernisierten Fachräume (Physikraum, Hauswirtschaftsraum mit 4 voll ausgestatteten Küchenzeilen und den Medienraum).

In der anschließenden Diskussion hat Herr Wilcken klargestellt, dass die Hauptschulen bei der Gründung einer IGS in Hameln die meisten Schülerzahlen verlieren werden. Hauptsorge der Hauptschulen ist, wie die existierenden berufsvorbereitenden Maßnahmen in eine IGS "gerettet werden können".Besonders hebt Herr Wilcken hervor, dass trotz eines hohen Ausländeranteils von 75% zu keinen mutwilligen Zerstörungen oder Schmierereien kommen. "Dies ist besonders dem hohen Anteil der Schüler zu verdanken, die aus einer gefestigten Familienstruktur kommen", so Schulleiter Wilcken.

Zurzeit gibt es an der "Südstadt Schule" eine weitere halbe Sozialarbeiter-Stelle im Rahmen des Projektes "Bildungsketten". Außerdem werden in Zusammenarbeit mit Impuls und der Förderung der Bundesagentur für Arbeit Projekte wie z.B. Kochen für Mütter ausländischer Schüler durchgeführt. Ziel ist es, durch die Einbindung der Eltern die Schule zu einem Integrationsort zu machen.


Manfred Wüstenfeld (SPD-Abteilung Südstadt) bedankt sich bei Herrn Wilcken für Vorstellung der Arbeit der Südstadt-Schule und ergänzt "besonders wichtig ist die Arbeit der Schule als sozialer Anlaufpunkt". Und Lob gibt es auch vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Uwe Schoormann: "Die Schule hat ein sehr engagiertes Kollegium und ist in einem wirklich guten Zustand. Hier sind die städtischen Gelder gut angelegt".


Abschließend äußert Herr Wilcken doch noch einen bescheidenen Wunsch: Die Förderung des "Hamelner Modells" - ein Projekt in Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen - soll vom Land nicht bis 2012 sondern nur noch bis 2011 gefördert werden. Die fehlenden 2.000,- Euro kann die Schule nicht aus eigenen Mitteln aufbringen. "Wir werden uns darum kümmern", so Uwe Schoormann.

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